Gastrointestinale Onkologie

Willkommen in unserem Zentrum für Gastrointestinalen Onkologie in Karlshorst. Wir bieten umfassende Versorgung gastrointestinalen Tumorerkrankungen, einschließlich Vorsorge, Nachsorge, Diagnostik und medikamentöser Tumortherapie an – sowohl für gesetzlich als auch privatversicherter Patientinnen und Patienten.

Unser Team ist spezialisiert auf die Behandlung einer Vielzahl von Krebserkrankungen des Verdauungssystems:

Ösophaguskarzinom

Plattenepithelkarzinome des Ösophagus entstehen häufig durch chronische Schädigungen der Schleimhaut. Zu den Hauptursachen zählen Rauchen, Alkoholkonsum, sehr heiße Getränke, chemische Verätzungen, Strahlentherapie und Achalasie. Diese Faktoren verursachen chronische Entzündungen und Schleimhautveränderungen, die schließlich zu Karzinomen führen können.

Ösophaguskarzinome erfordern oft eine multimodale Therapie, die Chirurgie, Strahlentherapie und Chemotherapie kombiniert. Bei frühzeitiger Diagnose kann eine endoskopische Resektion des Tumors ausreichend sein. In lokal fortgeschrittenen Stadien kommen präoperative (neoadjuvante) Chemotherapie und Strahlentherapie zum Einsatz, um den Tumor vor der Operation zu verkleinern und die Chancen auf vollständige Entfernung zu erhöhen. Nach der Operation (adjuvante Therapie) werden oft weitere Behandlungen durchgeführt, um verbleibende Krebszellen zu eliminieren und das Rückfallrisiko zu senken.

Karzinome des ösophagealen Übergangs

Karzinome des ösophagealen Übergangs, auch bekannt als Adenokarzinome des ösophago-gastralen Übergangs (AEG), entstehen häufig aufgrund einer chronischen Refluxerkrankung. Der Rückfluss der Magensäure führt zu Schleimhautveränderungen, die als Barrett-Ösophagus bezeichnet werden1. Diese Veränderungen können sich weiterentwickeln und letztendlich zu Krebs führen.

Bei der Behandlung wir ähnlich wie bei Magenkarzinomen vorgegangen. Oberflächliche Karzinome in frühen Stadien können durch endoskopische Resektion geheilt werden. In lokal fortgeschritten Stadien ist eine chirurgische Resektion in vielen Fällen erforderlich. In vielen Fällen wird vor und nach einer Chemotherapie eine zusätzliche Chemotherapie durchgeführt. Die präoperative Therapie dient dazu, den Tumor zu verkleinern und die Operation zu erleichtern. Die postoperative Behandlung zielt darauf ab, das Rückfallrisiko zu minimieren und die Heilungschancen zu maximieren.

Magenkarzinome

Magenkarzinome entstehen häufig durch chronische Entzündungen der Magenschleimhaut, die zu bösartigen Tumoren führen können. Zu den Hauptrisikofaktoren gehören eine Infektion mit Helicobacter pylori, eine ungesunde Ernährung (insbesondere eine Ernährung mit hohem Salz- und Rauchgehalt), Rauchen, Alkoholkonsum, genetische Veranlagung und chronische Magenschleimhautentzündungen (Gastritis). Typische Symptome sind Bauchschmerzen, Übelkeit, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit und Blut im Stuhl oder Erbrochenem.

Frühzeitige Diagnose durch Verfahren wie Endoskopie und Biopsie sind entscheidend für die Behandlung. Frühkarzinome können in bestimmten Fällen endoskopisch entfernt und ohne Operation geheilt werden. Ansonsten ist de chirurgische Entfernung des Tumors oft die primäre Behandlungsmethode. Dies kann eine totale oder partielle Gastrektomie (Entfernung des Magens) umfassen, je nach Größe und Lage des Tumors. Ergänzend dazu wird häufig eine Chemotherapie eingesetzt, um das Rückfallrisiko zu verringern. Neoadjuvante Therapien können den Tumor vor der Operation verkleinern, während adjuvante Therapien nach der Operation verbleibende Krebszellen bekämpfen. In fortgeschrittenen Fällen stehen verschieden kombinierte Chemotherapie-Optionen zur Verfügung, um die Erkrankung möglichst lang zu kontrollieren und Symptome zu minimieren. Zunehmend kommen hier zielgerichtete molekulare Therapie und Immuntherapien zum Einsatz.

Dünndarmkarzinome

Dünndarmkarzinome sind seltene bösartige Tumoren des Dünndarms. Zu den Hauptursachen gehören genetische Veranlagung, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, und bestimmte erbliche Syndrome wie das Lynch-Syndrom. Risikofaktoren umfassen außerdem Ernährung, Rauchen und Alkoholkonsum.

Die Symptome können unspezifisch sein und umfassen Bauchschmerzen, Gewichtsverlust, Übelkeit, Erbrechen und Blut im Stuhl. Die Diagnose erfolgt häufig durch bildgebende Verfahren wie CT- oder MRT-Scans sowie durch Endoskopie und Biopsie.

Solange die Erkrankung lokal begrenzt ist, kann durch eine chirurgische Entfernung eine Heilung erzielt werden. Ähnlich wie beim Dickdarmkrebs wird in lokal fortgeschrittenen Fällen eine adjuvante Chemotherapie angeboten.

Bei metastasierten Erkrankungen können durch Chemotherapie das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamt und Symptome gelindert werden. In einigen Fällen können auch zielgerichtete molekulare Therapien oder Immuntherapien zum Einsatz kommen.

Dickdarm- und Enddarmkarzinome

Kolon- und Rektumkarzinome entstehen häufig aus gutartigen Polypen, die sich zu bösartigen Tumoren entwickeln können. Die Hauptrisikofaktoren umfassen genetische Veranlagung, ungesunde Ernährung, Alkoholkonsum, Tabakkonsum und Adipositas. Zu den Symptomen zählen Blut im Stuhl, Veränderungen im Stuhlgang, unerklärlicher Gewichtsverlust und Bauchschmerzen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, wie Koloskopie und Rektoskopie, sind entscheidend für eine frühzeitige Diagnose und Behandlung. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung verbessern die Heilungschancen erheblich.

Dickdarm- und Enddarmkarzinome können, solange sie auf die Oberfläche des Darms begrenzt sind, zumeist endoskopisch entfernt werden. Ansonsten ist die chirurgische Entfernung die Therapie der Wahl, solange die Erkrankung lokal begrenzt ist. Bei bestimmten Stadien der Erkrankung wird eine adjuvante Chemotherapie nach der Operation empfohlen, um das Risiko eines Rückfalls zu minimieren. In fortgeschrittenen Stadien kann auch eine neoadjuvante Chemotherapie oder Strahlentherapie zum Einsatz kommen, um den Tumor vor der Operation zu verkleinern.

In der metastasierten Situation stehen inzwischen differenzierte zielgerichtete molekulare oder Immuntherapien zur Verfügung, die individuell abgestimmt kombiniert mit Chemotherapie oder in manchen Fällen sogar als alleinige Behandlung durchgeführt werden können.

Pankreaskarzinome

Pankreaskarzinome, auch bekannt als Bauchspeicheldrüsenkrebs, entstehen häufig aufgrund genetischer Veranlagung, chronischer Entzündungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), Rauchen, Übergewicht und Diabetes. Die Erkrankung kann sich auch aufgrund einer familiären Vorgeschichte von Bauchspeicheldrüsenkrebs entwickeln. Zu den typischen Symptomen gehören ungewollter Gewichtsverlust, Bauch- und Rückenschmerzen, Gelbsucht, Appetitverlust und Übelkeit.

Die frühzeitige Diagnose ist oft schwierig, da Pankreaskarzinome in den frühen Stadien häufig symptomlos verlaufen. Bildgebende Verfahren wie CT- oder MRT-Scans sowie Endoskopische Ultraschalluntersuchungen und Biopsien sind entscheidend für die Diagnose. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen chirurgische Eingriffe, Chemotherapie und Strahlentherapie. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung verbessern die Heilungschancen erheblich, obwohl die Prognose bei Pankreaskarzinomen oft ernst ist.

Pankreaskarzinome werden häufig chirurgisch entfernt. Die Operation kann eine Whipple-Prozedur (Pankreatikoduodenektomie) oder eine distale Pankreatektomie umfassen, abhängig von der Lage des Tumors. Ergänzend zur Chirurgie wird häufig eine Chemotherapie eingesetzt, um das Risiko eines Rückfalls zu minimieren und die Lebensqualität zu verbessern.

In Fällen, in denen eine Operation nicht möglich ist, kann eine palliative Chemotherapie helfen, die Symptome zu lindern und das Leben zu verlängern. Zudem werden bei fortgeschrittenen Tumoren manchmal zielgerichtete Therapien oder Immuntherapien angewendet.

Gallengangskarzinome

Gallengangskarzinome, auch bekannt als Cholangiokarzinome, sind seltene bösartige Tumoren der Gallenwege. Zu den Hauptursachen gehören chronische Entzündungen der Gallenwege, insbesondere primär sklerosierende Cholangitis, Infektionen mit Hepatitis-B- und C-Viren sowie bestimmte Parasiten in Asien. Weitere Risikofaktoren sind genetische Veranlagung, Leberzirrhose und bestimmte toxische Substanzen wie Nikotin und Alkohol.

Typische Symptome sind Gelbsucht, ungewollter Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit und Bauchschmerzen. Die Diagnose erfolgt durch eine Kombination von Blutuntersuchungen, bildgebenden Verfahren und Endoskopie.

Die Hauptbehandlungsmethode für Gallengangskarzinome ist die chirurgische Entfernung des Tumors. In Fällen, in denen eine Operation nicht möglich ist, können lokal ablative Maßnahmen und eine Chemotherapie angewendet werden. Zusätzlich stehen bei fortgeschrittenen Stadien zielgerichtete Therapien zur Verfügung, die auf molekulare Veränderungen des Tumors abzielen

Gallenblasenkarzinome

Gallenblasenkarzinome, auch bekannt als Gallenblasenkrebs, sind bösartige Tumoren der Gallenblase. Zu den Hauptursachen gehören chronische Entzündungen der Gallenblase, oft verursacht durch Gallensteine, sowie bestimmte chronische Infektionen. Weitere Risikofaktoren sind genetische Veranlagung, Fettleibigkeit, ungesunde Ernährung und bestimmte chemische Belastungen.

Typische Symptome umfassen Gelbsucht, Oberbauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und unerklärlichen Gewichtsverlust. Die Diagnose erfolgt häufig durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT- oder MRT-Scans sowie durch Endoskopie und Biopsie.

Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen in der Regel eine chirurgische Entfernung der Gallenblase und umliegender Gewebe, oft ergänzt durch Chemotherapie oder Strahlentherapie, abhängig vom Stadium der Erkrankung. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung sind entscheidend, um die Heilungschancen zu verbessern.

Dünndarmkarzinome

Dünndarmkarzinome sind seltene bösartige Tumoren des Dünndarms. Zu den Hauptursachen gehören genetische Veranlagung, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, und bestimmte erbliche Syndrome wie das Lynch-Syndrom. Risikofaktoren umfassen außerdem Ernährung, Rauchen und Alkoholkonsum.

Die Symptome können unspezifisch sein und umfassen Bauchschmerzen, Gewichtsverlust, Übelkeit, Erbrechen und Blut im Stuhl. Die Diagnose erfolgt häufig durch bildgebende Verfahren wie CT- oder MRT-Scans sowie durch Endoskopie und Biopsie.

Solange die Erkrankung lokal begrenzt ist, kann durch eine chirurgische Entfernung eine Heilung erzielt werden. Ähnlich wie beim Dickdarmkrebs wird in lokal fortgeschrittenen Fällen eine adjuvante Chemotherapie angeboten.

Bei metastasierten Erkrankungen können durch Chemotherapie das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamt und Symptome gelindert werden. In einigen Fällen können auch zielgerichtete molekulare Therapien oder Immuntherapien zum Einsatz kommen.

Gallenblasenkarzinome

Gallenblasenkarzinome, auch bekannt als Gallenblasenkrebs, sind bösartige Tumoren der Gallenblase. Zu den Hauptursachen gehören chronische Entzündungen der Gallenblase, oft verursacht durch Gallensteine, sowie bestimmte chronische Infektionen. Weitere Risikofaktoren sind genetische Veranlagung, Fettleibigkeit, ungesunde Ernährung und bestimmte chemische Belastungen.

Typische Symptome umfassen Gelbsucht, Oberbauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und unerklärlichen Gewichtsverlust. Die Diagnose erfolgt häufig durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT- oder MRT-Scans sowie durch Endoskopie und Biopsie.

Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen in der Regel eine chirurgische Entfernung der Gallenblase und umliegender Gewebe, oft ergänzt durch Chemotherapie oder Strahlentherapie, abhängig vom Stadium der Erkrankung. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung sind entscheidend, um die Heilungschancen zu verbessern.

Ambulante Spezialärztliche Versorgung (ASV)

Unsere Praxis nimmt an der Ambulanten Spezialärztlichen Versorgung (ASV) in Kooperation mit renommierten Kliniken teil:

  • dem Klinikum Elisabeth Herzberge,
  • dem Vivantes Klinikum im Friedrichshain
  • DTZ Berlin-Friedrichshain
  • und dem DRK Klinikum Köpenick.

Diese Kooperationen ermöglichen eine umfassende und spezialisierte Betreuung gesetzlich krankenversicherter Patient:innen mit gastrointestinalen Tumorerkrankungen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit und der Zugang zu modernster Technik und Spezialist:innen gewährleisten eine optimale Versorgung. Privatversicherte profitieren von dieser Versorgungsstruktur in gleicher Weise.

Unser Team steht Ihnen mit umfangreicher Erfahrung und modernster Technik zur Seite, um Ihnen die bestmögliche Versorgung zu bieten und den individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Behandlungsweg zu koordinieren. Für weitere Informationen und persönliche Beratung vereinbaren Sie bitte einen „Beratungstermin Gastrointestinale Onkologie“.

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Facharztpraxis für Gastroenterologie Karlshorst

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