Endoskopische Ballonimplantation

Warum wird eine endoskopische Ballonimplantation durchgeführt?

Diese Form der bariatrischen Therapie ist eine nicht-chirurgische Behandlungsoption zur Gewichtsreduktion. Das Verfahren ist für Patienten gedacht, die Schwierigkeiten haben, durch Diät und Bewegung allein abzunehmen.

Warum ist eine Reduktion von Übergewicht sinnvoll?

Übergewicht und Adipositas erhöhen das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Arthrose. Eine Gewichtsreduktion kann diese Risiken senken. Bei Patienten mit Typ-2-Diabetes kann eine Gewichtsreduktion die glykämische Kontrolle verbessern, den Blutdruck senken und das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und Krebs vermindern. Eine Gewichtsreduktion kann daher die Lebenserwartung erhöhen.

Übergewicht kann die Lebensqualität durch eingeschränkte Mobilität und soziale Diskriminierung beeinträchtigen. Gewichtsverlust kann zu einem verbesserten Selbstbild und Wohlbefinden führen.

Wie wird die Ballonimplantation durchgeführt?

Das Verfahren Die Ballonimplantation wird unter leichter Sedierung durchgeführt. Ein Endoskop wird verwendet, um den Ballon in den Magen einzuführen, wo er dann aufgefüllt wird. Das Verfahren dauert in der Regel weniger als 30 Minuten.

Welche Vorbereitungen sind erforderlich?

Vor der endoskopischen Ballonimplantation benötigen Sie individuelle medizinische Betreuung und Ernährungsberatung. Hierzu arbeiten wir mit unserem Partner, der BMC&S GmbH, zusammen.

Was geschieht nach der Implantation?

Nach der Implantation des Ballons überwachen wir Sie für kurze Zeit in unserer Praxis, um sicherzustellen, dass Sie keine unerwünschten Reaktionen auf den Ballon haben. Unser Partner, BMC&S GmbH, versorgt Sie mit Hinweisen zur schrittweisen Wiederaufnahme normaler Nahrungsmittel. Durch regelmäßige Nachsorgetermine wird der Fortschritt Ihrer Behandlung überwacht und sichergestellt, dass der Ballon ordnungsgemäß funktioniert.

Welche Risiken und Nebenwirkungen müssen bedacht werden?

Wie bei jedem medizinischen Verfahren gibt es Risiken und potenzielle Nebenwirkungen, darunter Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Sodbrennen. In seltenen Fällen kann es zu schwerwiegenderen Komplikationen kommen, wie z.B. einer Ballondeflation, einer Magenperforation oder einer Blockade des Verdauungstraktes.

Wann und wie wird der Ballon nach Abschluss der Therapie wieder entfernt?

Es gibt unterschiedliche Ballonvarianten für 6 oder 12 Monate. Über die Auswahl des Verfahrens berät Sie die BMC&S GmbH. Die Entfernung des Ballons erfolgt bequem und komfortabel durch eine erneute Magenspiegelung in Sedierung in unserer Praxis.